Wochen der besonderen Vorhaben an der WLS Niestetal

An der WLS Niestetal gibt es zwei Mal im Schuljahr jeweils eine „Woche der besonderen Vorhaben“. Insgesamt sind es 8 bis 9 Tage im Schuljahr. In dieser Zeit finden statt:

  • die Klassenfahrten
  • Betriebsbesichtigungen
  • der Besuch von außerschulischen Lernorten (z.B. das Wassererlebnishaus, eine Kunstausstellung, Museen etc.) oder
  • Wander- und Sporttage
  • Jahrgangsprojekte mit außerschulischen Kooperationspartnern
  • Schwerpunkte zum sozialen Lernen im Jahrgang
  • projektorientiertes Arbeiten.

Diese Zeiträume sind die pädagogische Konzeption der Wilhelm-Leuschner-Schule Niestetal zur Umsetzung des Wandererlasses vom 07.12.2009 – (offizielle Richtlinien für Schulwanderungen und Schulfahrten).

Entsprechend der offiziellen Richtlinie des Kultusministeriums zur Durchführung von Schulwanderungen und Schulfahrten haben wir die 8-9 „Wandertage“, die für jede Klasse in einem Schuljahr zur Verfügung stehen, zusammengefasst zu diesen zwei Zeiträumen. Die erste „Woche der besonderen Vorhaben“ findet in der 2. Schulwoche nach den Sommerferien und die zweite „Woche der besonderen Vorhaben“ in der ersten Februarwoche, nach den Halbjahreszeugnissen.

Der Erlass sagt aus „… Schulwanderungen und Schulfahrten sind wichtige Elemente des Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schulen (§2 HSchG). Als Teil der pädagogischen Konzeption fördern sie gemeinsame neue Erfahrungen und Erlebnisse, sie tragen dazu bei, das gegenseitige Verständnis zu vertiefen und den Gemeinschaftssinn zu fördern.“

Diese pädagogische Konzeption für die Umsetzung der oben genannten Richtlinie (Erlass vom 07.12.2009) haben wir an der Wilhelm-Leuschner-Schule zusammen mit der Schülervertretung (SV) und der Elternvertretung in 2005 eingeführt und in 2015, nach Einführung der E/G-Differenzierung, überarbeitet.

Begründung der pädagogischen Konzeption

Die Wilhelm-Leuschner-Schule ist eine Integrierte Gesamtschule mit äußerer Differenzierung ab der Klasse 7. Ab dieser Klassenstufe werden die Schüler*innen in den Hauptfächern nicht mehr im Klassenverband, sondern in klassenübergreifenden Kursen unterrichtet. Organisiert eine Klasse einen Wandertag im Klassenverband, fehlen an diesem Tag die Schüler*innen der Klasse in den entsprechenden Kursen. Gestaltet jede Klasse ihren eigenen Wandertag, haben wir in jedem Jahrgang mindestens 8 Mal pro Schuljahr nur einen Teil der Schülerschaft im Unterricht. Die Lernkontinuität wäre massiv gestört.

In den „Wochen der besonderen Vorhaben“ wird der reguläre Unterricht ausgesetzt und alle Klassen können gemeinsame Aktivitäten planen und durchführen.

Dass die erste „Woche der besonderen Vorhaben“ gleich zu Beginn des Schuljahres geplant ist, liegt an den langfristig vorbereiteten Klassenfahrten, die mindestens ein Jahr zuvor gebucht werden müssen.