Inklusion
Inklusion heißt für uns gemeinsames Lernen für alle Menschen mit Beeinträchtigungen, Benachteiligungen oder Diskriminierungserfahrungen.
Inklusion braucht veränderte Haltungen:
- ein inklusive pädagogische Grundhaltung (Jeder gehört dazu, keiner wird ausgeschlossen!)
- eine demokratische und partizipative Grundhaltung (Ich übernehme Verantwortung für mein Lernen und für das Lernen meiner Gruppe und darf mitbestimmen!)
- Kulturoffenheit (Anderssein eröffnet neue Sichtweisen!)
- Streben nach Exzellenz (Täglich das Beste versuchen.)
- chancengerechte Grundhaltung (Darum muss man sich jeden Tag neu bemühen.)
- Lerner-Zentriertheit (Was will ich erreichen, was bringt mich weiter?)
- realistische Leistungserwartung (Zu viel ist schnell zu viel!)
- methodische Förderung (Mein Plan, dein Plan, aus Schwächen werden Stärken.)
- hoher Praxisbezug (Lernen mit allen Sinnen, davon kriegen wir nie genug, obwohl es ein alter Hut ist.)
- positive Teamhaltung (Gemeinsam mehr erreichen!)
Inklusion braucht veränderte Lernumgebungen:
- Instruktionen und Übungen (Lernen am gem. Unterrichtsgegenstand und Anwendungen in Einzel- Partner- und Gruppenarbeit)
- Lernlandschaften zur Individualisierung des Lernens nach Eigenzeiten und Niveaustufen
- Projekte für ganzheitliches Lernen mit fächerübergreifenden Kompetenzen und Anwendungsbezügen
- Werkstätten für individuelle Interessen und Neigungen
Inklusion braucht eine veränderte Schule: mit Menschen, die sie leben
und Zeit, damit sie in Köpfen und Herzen wachsen kann.
Seit drei Jahren sind wir unserem Leitbild folgend auf dem Weg „eine Schule für Schülerinnen und Schüler aller Begabungen“ zu werden. Mittlerweile lernen bei und mit uns mehr als 30 Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen, mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf, in fünf Jahrgängen!